Wertschutzschränke

Wertschutzschränke, so der Name dieser wohl sichersten Aufbewahrungsmöglichkeit für Wertgegenstände und Geld im privaten wie im gewerblichen Bereich.
Das erhebliche Eigengewicht von mindestens 200 kg, in aller Regel aber deutlich mehr und eine zusätzliche Verankerung im Boden, garantieren zunächst, dass Wertschutzschränke nicht ohne Weiteres abtransportiert werden können. Eine zusätzliche Panzerung verhindert den Zugriff auf das Innere, auch dann, wenn die Außenhaut zum Beispiel durch Schusswaffen beschädigt wurde. Einen solchen Wertschutzschrank zu knacken, wird außerdem durch ein besonders sicheres und stabiles Schließsystem erschwert. Wertschutzschränke gelten als besonders sicher. Es ist durch ihre Größe und ihr Gewicht sehr aufwendig sie aufzustellen und letztlich sind Wertschränke auch entsprechend teuer.

Geschäftstresore

Wenn wichtige Geschäftsunterlagen zu schützen sind oder wenn Gewerbetreibende wertvolle Gegenstände oder Produkte ihrer Firma vor fremden Zugriff schützen wollen, werden Geschäftstresore verwendet. Geschäftstresore sind ihrer Art nach durchaus mit Wertschutzschränken zu vergleichen. Je nach dem, welche Objekte zu schützen sind und wie groß das Sicherheitsbedürfnis ist, schwankt die Größe und das Gewicht von Geschäftstresoren. Eine kleine Bauart wird verwendet, wenn zum Beispiel Datenträger aufzubewahren und zu schützen sind, während eher ein größerer Geschäftstresor benötigt wird, wenn mehrere Aktenordner aufbewahrt und geschützt werden sollen. Für hohe Sicherheit ist ein Geschäftstresor eine gute Wahl, aber der Preis ist vergleichsweise hoch.

 

Feuerschutztresor

Ihre Dokumente sind vor fremden Blicken geschützt, Ihr Bargeld vor fremden Zugriff sicher und Kunstgegenstände sicher verwahrt. Das alles hilft jedoch nichts, wenn ein Brand in der privaten Wohnung oder im Büro alles vernichten kann. Hier hilft ein Feuerschutztresor. Die modernen Feuerschutztresore bieten bei Bränden durch eine Hightechisolation einen umfassenden Schutz vor Flammen. Bis zu drei Stunden überstehen Wertsachen bei 1000 Grad Celsius. Diese Tresore werden in allen gängigen Größen mit den verschiedensten Innenausstattungen angeboten. Je nach Versicherungswert kann man unter verschiedenen Sicherheitsstufen oder Feuersicherheitsklassen wählen. Feuerschutztresore bieten einen umfassenden Schutz, gelten allerdings auch als besonders preisintensiv.

 

Möbeltresor

Für den privaten Bereich bieten sich zum Schutz von Wertgegenständen Möbeltresore an.
Sie haben kompakte Ausmaße und lassen sich damit in Möbel integrieren, das bedeutet Schutz auch dann, wenn Platz nicht im Übermaß vorhanden ist. Aufgrund ihrer Größe, werden Möbeltresore gern im Verborgenem installiert und bieten damit eine zusätzliche passive Sicherheit. Zu beachten ist in jedem Fall der Versicherungswert der zu schützenden Gegenstände, denn die kompakte Bauweise von Möbeltresoren bringt naturgemäß mit sich, dass diese schneller abtransportiert werden könnten. Ein Möbeltresor ist einfach im Einbau, gilt im Allgemeinen als preisgünstig und bietet für private Wohnungen und Hotelzimmer ausreichenden Schutz für Gegenstände mittleren Wertes.

Betäubungsmitteltresore

In großen Arztpraxen, Apotheken und Krankenhäusern, sind Betäubungsmitteltresore gesetzliche Pflicht zur Aufbewahrung gefährlicher Substanzen und Substanzen, die unter das Betäubungsmittelgesetz fallen. Ein Betäubungsmitteltresor sollte ein Eigengewicht von mindestens 1000 kg auf die Waage bringen, um dadurch ein Entwenden zu erschweren. Wenn dies durch die Umstände nicht möglich ist, wird eine Verankerung im Boden oder der Wand empfohlen. Moderne Betäubungsmitteltresore können sehr gut in die
Einrichtung integriert werden, sodass sie nicht so schnell als solche wahrgenommen werden. Im Sinne des Brandschutzes ist ein zusätzlicher Feuerschutz sehr zu empfehlen, werden doch häufig auch Chemikalien aufbewahrt, die bei einem Brand die Gesundheit von Menschen noch zusätzlich gefährden können.
Betäubungsmitteltresore sind ein sehr guter Schutz für gefährliche Stoffe und dürfen in den entsprechenden Einrichtungen nicht fehlen. Sie werden in verschiedenen Preislagen angeboten und müssen den gesetzlichen Vorgaben genügen.

 

Datentresore

Die Sicherheit sensibler Daten auf Mikrofilm, Datenbänder, CD-ROM oder anderer Datenträger spielt eine immer größere Rolle in der Wirtschaft. Aber auch persönliche Daten werden zunehmend auf externen Festplatten oder USB-Sticks et cetera gespeichert und verlangen nach größtmöglicher Sicherheit. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik empfiehlt daher „Datensicherheitsschränke“ mit einem Widerstandsgrad III und einem Feuerschutz nach EN 1047-1. Denn nicht nur die Einbruchssicherheit muss bei modernen Datenträgern gewährleistet sein, auch ein ausreichender Schutz vor Hitzeeinwirkung, Rauch oder Löschwasser ist wichtig. Datentresore gibt es in den verschiedensten Größen und Preisklassen, sie sind empfehlenswert für Kanzleien, Firmen aber auch für den privaten Gebrauch.

Deposittresore

Eine besondere Form der Tresore sind die sogenannten Deposittresore. Diese Tresorart wird dort eingesetzt, wo mehrere Personen mit Wertsachen, Bargeld, Schlüsseln und ähnlichen zu tun haben. Der klassische Nachttresor ist der bekannteste unter den Deposittresoren. Ein Ladenbesitzer kann so seine Tageseinnahmen, nach der Öffnungszeit der Bank, durch eine spezielle Öffnung in den Nachttresor einwerfen und muss sich um deren Sicherheit nicht mehr sorgen. Die Einsatzmöglichkeiten sind aber sehr vielfältig. Denkbar sind der Einwurf von Dokumenten oder Geldkassetten, Schlüsseln und Geldtaschen. Der Deposittresor muss beim Einwurf nicht geöffnet werden, sondern dies geschieht nur durch einen dazu befugten Personenkreis. Dieses „Briefkastensystem“ wird vor allem von Banken, größeren Firmen und Institutionen benötigt.

Dokumentenschrank

Überall da wo eine größere Menge an Dokumenten und vertraulichen Akten anfallen, also in großen Firmen aber auch in Ämtern und öffentlichen Institutionen werden Dokumentenschränke benötigt. Sie bieten einen deutlich größeren Schutz vor Unbefugten, als einfache Stahlschränke, da sie nicht ohne Weiteres aufgehebelt werden können. Aufgrund ihrer Größe ist es möglich, eine große Menge an Akten und Dokumenten zu verwahren. Dokumentenschränke sind nicht so feuer- und einbruchssicher wie Tresore bieten aber dennoch einen gewissen Schutz. Dokumentenschränke haben zumeist keine Prüfsiegel aber den Vorteil eines erheblich günstigeren Preises als Tresore. Außerdem lassen sich Dokumentenschränke einfach an die jeweiligen Bedürfnisse des Nutzers anpassen, wie der Einbau von Hängeregistraturen oder passgenauen Einschüben.

 

Einmauertresore

Einer der sichersten Tresore im privaten aber auch im kommerziellen Bereich ist der Einmauertresor oder Wandtresor. Sinnvollerweise werden Einmauertresore bereits beim Neubau eines Hauses geplant und bieten dann einen sehr guten Einbruchs- und Feuerschutz und sind dennoch sparend im Platz. Sie können an unauffälliger Stelle platziert, und sowohl in der Wand eingelassen als auch im Boden verankert sein. Idealerweise umgibt den Einmauertresor ein mindesten 150 mm dicker Betonmantel. Die Größe der Einmauer- oder Wandtresore wird nur durch die Bedürfnisse des Nutzers begrenzt. Der Preis eines solchen Tresors variiert je nach Größe und Widerstandsgrad.

 

Feuerschutzkassetten

Ob Dokumente, Datenträger oder auch Bargeld, bei einem Brand kann schnell das alte Familienerbstück oder Ähnliches unwiederbringlich verloren gehen. Eine Feuerschutzkassette bietet in solchen Fällen einen guten Schutz, ob privat oder im Beruf. Feuerschutzkassetten sind in aller Regel wasserdicht, wodurch wertvolle Dokumente auch durch Löschwasser nicht beschädigt werden können. Einen Diebstahlsschutz bieten diese Kassetten allerdings nicht. Der große Vorteil liegt indes in der kompakten Bauform, an der Mobilität einer solchen Feuerschutzkassette und an dem sehr günstigen Preis.

 

Hoteltresore

Ein Hoteltresor zeichnet sich vor allem durch eine einfache Bedienbarkeit, für Gast und Hotelpersonal aus. Sie müssen den Sicherheitsbedürfnissen der Gäste entsprechen, die häufig wichtige Geschäftsunterlagen oder auch einmal einen ganzen Laptop verschließen wollen. Nicht zuletzt ist der Urlauber zu vergessen, der seine Urlaubskasse in Sicherheit wissen will. Gesichert sind die Hoteltresore zumeist mit einem vom Gast selbst gewählten Passwort, oder einer Magnetkarte. Nur noch sehr selten werden Schlüssel verwendet. Für Notfälle ist es erforderlich, dass die Hoteltresore mit einem Generalcode oder einer Generalmagnetkarte geöffnet werden können.
Hoteltresore, sollen sich zudem in das Interieur des Hotelzimmers einfügen aber dennoch allen Sicherheitsvorschriften genügen, weshalb sie häufig in Schränken oder in der Wand verborgen werden.

Kurzwaffentresore

Nach den deutschen Waffengesetzen benötigt jeder Besitzer von Waffen einen Waffenschrank. Für Besitzer von Kurzwaffen, also Pistolen, Revolver und dergleichen ist ein Waffenschrank der Klasse 0 nötig.
Da das Waffengesetz zwischen verschiedenen Klassen an Kurzwaffen unterscheidet, sollten nicht mehr als zehn Einzelwaffen in einem Waffenschrank aufbewahrt werden. Kurzwaffentresore bieten je nach Ausführung separat abschließbare Fächer für Munition. Ein Kurzwaffentresor ist natürlicherweise eher kompakt und kann dadurch an unauffälliger Stelle aufgestellt sein, darüber hinaus sollte er in jedem Fall mit Wand oder Boden verankert sein, da ein besonders hoher Anspruch an die Sicherheit vorhanden ist. In jedem Fall ist eine genaue Beachtung der entsprechenden Gesetze sehr wichtig und eine Beratung von geeigneter Stelle zu empfehlen.

 

Schlüsseltresore

Schlüsseltresore sind aus der Wirtschaft nicht wegzudenken. Ob in Krankenhäusern oder beim Autohändler, in vielen Bereichen gilt es, eine große Anzahl von Schlüsseln sicher zu verwahren. Dabei ist nicht nur den Anforderungen der Versicherung zu genügen, die häufig besondere Bedingungen stellen, sondern auch den eigenen Bedürfnissen zu entsprechen. Ein Schlüsselschrank oder Schlüsselkasten bietet in den meisten Fällen nur einen optischen Schutz, während Schlüsseltresore deutlich massiver und sicherer aufgebaut sind und damit vor einem Aufbruch besser schützen. Sie werden in den verschiedensten Sicherheitsstufen angeboten, sowohl als Einmauertresor als auch als Standmodell angeboten. Die Preise schwanken allerdings je nach Modell und Sicherheitsstufe.

Stahlbüroschrank

Ein Stahlbüroschrank ist die richtige Lösung, immer dann, wenn es darum geht, große Mengen von Akten, Dokumenten oder anderen wichtigen Unterlagen vor fremden Zugriff, Blicken oder Feuer zu verwahren. Zumeist in Behörden oder großen Firmen werden Stahlbüroschränke genutzt. Es gibt sie in verschiedensten Größen ob für Ordner, mit Hängeregistratur oder auch beides in Kombination. Mit höhenverstellbaren Einlegeböden ist es möglich, einen Stahlbüroschrank den verschiedensten Bedürfnissen anzupassen. Stahlbüroschränke können vor Feuer, Löschwasser und Löschschaum schützen, je nach Bauart und den Erfordernissen. Ein Stahlbüroschrank kann ohne Schwierigkeit am Boden oder in der Wand verankert werden, was die Sicherheit vor einem Zugriff deutlich erhöht.